Fragen und Antworten

Ein Wohnsitz in Th?ringen ist f?r eine F?rderung im Rahmen der Gr?ndungsrichtlinie nicht erforderlich. Es kommt lediglich darauf an, dass die Gr?ndung in Th?ringen geplant ist.

Die Th?ringer Gr?ndungsrichtlinie f?rdert ausschlie?lich nat?rliche Personen, welche noch nicht selbstst?ndig t?tig sind. Eine selbstst?ndige T?tigkeit umfasst in dieser Definition auch einen Nebenerwerb. Ein abgemeldeter Nebenerwerb sollte zudem mindestens 6 Monate in der Vergangenheit liegen.

Eine Gr?ndung im Team ist nicht un?blich. Im Rahmen der Gr?ndungsrichtlinie k?nnen allerdings nur einzelne Personen einen Antrag stellen. Es empfiehlt sich, eine Person zu w?hlen, die den Antrag stellt. Zu beachten ist hier, dass diese Person auch die Kosten zun?chst alleine zu tragen hat. Im Innenverh?ltnis k?nnen separate Regelungen getroffen werden. Sollten Sie eine Gr?ndung im Team planen, sprechen Sie uns einfach an.

Ja, die Th?ringer Gr?ndungsrichtlinie gilt auch f?r Personen, die ihre bisherige selbstst?ndige T?tigkeit erst k?rzlich abgemeldet haben. Einziges Kriterium an dieser Stelle ist, dass die Person zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht selbstst?ndig t?tig ist (auch nicht im Nebenerwerb).

Gemeinn?tzige Unternehmen bzw. Vereine k?nnen einen Antrag im Rahmen der Th?ringer Beratungsrichtlinie stellen. Voraussetzung ist das Vorhandensein einer gewerblichen T?tigkeit. Diese kann ?ber die Satzung, die Anmeldung zur Umsatzsteuer oder durch den jeweiligen Steuerberater erkl?rt werden.

Die KMU-Kritierien nach Definition der Europ?ischen Kommission m?ssen immer dann eingehalten werden, wenn diese in einer F?rderrichtlinie explizit gefordert werden. Dies trifft zum Beispiel auf die Th?ringer Beratungsrichtlinie und die Richtlinie des BAFA zur "F?rderung unternehmerischen Know-hows" zu.

Unabh?ngig von der Rechtsform oder dem Alter des Unternehmens sind folgenden Kriterien einzuhalten:

• max. 250 Mitarbeiter
• max. 50 Millionen Euro Jahresumsatz oder max. 43 Millionen Euro Bilanzsumme

Die genannten Zahlen gelten dabei immer f?r den gesamten Unternehmensverbund.

F?r die Ermittlung des KMU-Status m?ssen die Werte alle verbundenen Unternehmen sowie anteilig alle Partnerunternehmen kumuliert werden. Hierbei sind Mutter-Tochter-Beziehungen ebenso zu ber?cksichtigen wie die Verbindung ?ber nat?rliche Personen bzw. Personengruppen, wenn diese eine Beteiligung gr??er 50 Prozent halten.

Ausgenommen von der Ber?cksichtigung sind privilegierte Investoren.

Hiermit sind die nachfolgenden m?glichen Investoren gemeint

• staatliche Beteiligungsgesellschaften
• Risikokapitalgesellschaft
• Business Angels
• Universit?ten
• Forschungszentren ohne Gewinnzweck
• institutionelle Anleger einschlie?lich regionaler Entwicklungsfonds
• autonome Gebietsk?rperschaften bis zu einer gewissen Gr??e

Privilegierten Investoren d?rfen zudem nicht direkt oder indirekt in die Verwaltung bzw. Gesch?ftsf?hrung eingreifen. Andernfalls verlieren sie ihren Status.

Um als privilegierter Investor zu gelten, darf eine Gemeinde bzw. autonome Gebietsk?rperschaft maximal 5.000 Einwohner haben. Zudem muss der Jahreshaushalt weniger als 10 Millionen Euro betragen.

Bei der Berechnung der Mitarbeiterzahl sind nur die Jahresarbeitseinheiten zu ber?cksichtigen. Es gilt das sogenannte Vollzeit?quivalent. Die Anzahl der Vollzeitbesch?ftigten wird hierbei komplett ber?cksichtigt. Teilzeitarbeitskr?fte und Saisonbesch?ftigte werden hingegen nur anteilig berechnet.

Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten alle Lohn- und Gehaltsempf?nger sowie alle Personen die diesen gleich gestellt sind. Dar?ber hinaus z?hlen auch Personen aus dem Gesellschafter- oder Eigent?merkreis zu den Besch?ftigten, wenn diese im Unternehmen t?tig sind. Nicht ber?cksichtigt werden alle Personen die eine Ausbildung im Unternehmen absolvieren. Auch werdende M?tter in Mutterschutz oder Eltern in Elternzeit m?ssen nicht mitgez?hlt werden.

Folgende Formel ermittelt die Anzahl der Vollzeitbesch?ftigten:

Bei einem konsolidierten Jahresabschluss handelt es sich um einen Konzernabschluss. Im Rahmen eines konsolidierten Jahresabschluss werden verschiedene Einzelbilanzen miteinander zusammengefasst.